Herkunft / |
• Schwarzes und Kaspisches Meer, Ostasien
weltweit verbreitet
• in Deutschland Vorkommen in Donau, Elbe |
• autochthon, einheimisch
• häufig
Abstammung |
• Gehört zur Familie Percidae (Barschartige)
|
• eigene Familie: Esocidae (Hechtartige)
Ernährung |
• fressfähige Brut kann nur sehr kleines
Plankton fressen (Nauplien, Rädertiere etc.) • frisst als Jungfisch bis 3 - 4 cm nur Plankton
• ab 4 cm (6 - 8 Wochen) räuberisch
• von kleinen Freiwasserfischen (Rotauge,
• relativ zur Körperlänge ist Beute kleiner, • Jagd in Dämmerung und hellen Nächten |
• Fressfähige Brut kann großes Plankton fressen (Hüpferlinge, etc.)
• Jungfische wenige Tage nach
Planktonernährung bereits räuberisch
• Erwachsene räuberisch von Fischen fast
aller Arten, Fröschen, junge Wasservögel,
kleine Säugetiere
• Lauerjagd regungslos, Beute wird im Spurt gefangen
• ausgeprägter Kannibalismus
Lebensraum |
• bevorzugt Gewässer, in denen Nährstoffe im Phytoplankton fixiert werden
• Seen und langsam fließende Flüsse • nicht in Flachgewässern • nicht in dichten Pflanzenbeständen • nur mit guter Sauerstoffversorgung • nicht in klaren Gewässern • gut in trüben, sauerstoffversorgten Seen |
• bevorzugt Gewässer, in denen Nährstoffe in höheren Wasserpflanzen fixiert werden
• braucht klare Gewässer
• bevorzugt nährstoffarme Gewässer
• in Seen und langsameren Flüssen
Lebensweise |
• lebt in Grundnähe in einigen Metern Tiefe
• braucht reich strukturierten Gewässer- grund (Felsen, Kolke, Totholz...) • braucht trübe Gewässer, keine klaren • macht keine Winterruhe • muss auch im Winter dauernd fressen • im Winter in bis zu 50 Metern Tiefe • kein Revierverhalten außer zur Brutzeit • Bestandsdichte durch Futterfische begrenzt |
• lebt im Freiwasser
• braucht reich strukturierte Gewässer mit
Verstecken (Wasserpflanzen, Totholz...)
• braucht klare Gewässer, verträgt keine
Trübung
• Lauerjäger, der aus dem Versteck jagt
• braucht gute Sichtbedingungen
• ausgeprägtes Revierverhalten von
Anfang an
• Bestandsdichte durch Reviergröße
begrenzt, nicht durch Futterfische
Fortpflanzung |
• Laichzeit im April bis Mai
• Laichtemperatur 12 - 15°C
• Geschlechtsreife mit 33 - 37 cm
• Laichplatz in Ufernähe in 1-3 m Tiefe
• Männchen reinigt Laichplatz, legt
• Eiablage auf Steinen, Ästen, Wurzeln
• Zandernester werden nur angenommen,
• Männchen macht Brutpflege bis zum Schlupf
• Eier 0,9 mm, einzeln abgelegt
• Keine Laichschnüre, kein Laichen auf
• 150.000 - 200.000 Eier / Kg Weibchen • Zahl der Eier hängt von Ernährung ab
• Laichentwicklung 10 Tagesgrade
• Jungfische schnellwüchsig
• beste Eiqualität mit 5 - 7 Jahren
• Fruchtbarkeit hängt vom Nahrungs-
• gute Reproduktion nur bei ausreichend |
• Laichzeit Februar bis Mai (frisst Brut
anderer Arten)
• Laichplatz immer in Pflanzenbeständen,
gern in überfluteten Wiesen
• Laichablage meist in flachen Uferbereichen
mit Pflanzen
• Laichplatzmangel begrenzt Hechtbestände
• Schlupf nach 3 Wochen
• Jungfische sehr schnellwachsend
• im ersten Lebensjahr bereits bis
zu 30 cm Länge
Zucht-/Teich- wirtschaft |
• Abstreifen & Befruchten selten
• Zanderproduktion in Teichwirtschaft
• Haltung von Laichzandern gut möglich
• Ablaichen z.T. auf künstlichen Nestern
• Eierbrütung z.T. künstlich (Sprühkammern)
• Zanderzucht in Karpfenabwachsteichen
• Vorstrecken der Brut bis 3 - 4 cm mit sehr |
• Laichfischfang: viele Milchner, wenig
Rogner erforderlich
• Abstreifen, Befruchten und künstliches
Erbrüten üblich
• Keine Haltung von Laichhechten möglich
• Vermehrung in Karpfenabwachs-
teichen möglich
• Vermehrung im Bruthaus üblich
Weiteres |
• Ertrag 6 bis 20 kg/ha
• wichtiger Prädator zur Reduzierung von • gute Eignung zur Biomanipulatio |
• wichtiger Prädator zur Reduzierung von
Weißfischen, gute Alternative zum Zander
• gute Eignung zur Biomanipulation
Fischzucht Riegger Ettenheim
Inhaber: Max Riegger
Im Filmersbach 50
77955 Ettenheim
Telefon: 07822/5235
Fax: 07822/30568
Öffnungszeiten
Uhrzeiten:
Werktags jeweils von 8- 12 und 13- 17 Uhr
Samstags: 8-12 Uhr
Frühjahr: März, April, Mai
Sommerpause Juni bis September
Spätjahr: Oktober, November, Dezember
Winterpause: Januar, Februar
In der Nebensaison Verkauf nur nach telefonischer Voranmeldung.